Philosophische Anlässe
Diskussionsrunden, Lesungen und mehr
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Nächste Anlässe
Café Philo: Dummheit
10. Oktober 2024, 18:30-20:00 Uhr, Karl der Grosse, Erkerzimmer, Kirchgasse 14, 8001 Zürich
3 Philosophen – 2 Bücher – 1 Spiegel-Eye
24. Oktober 2024, 19.30-21 Uhr, Sphères, Raum68, Hardturmstrasse 66, Zürich
Buchvernissage: Die Krux mit der Moral
27. Oktober 2024, 11.30, Sphères, Raum 68, Hardumstrasse 66, Zürich
━ Themenbasierte Diskussionsrunden
Philosophisches Café
Gehaltvolle Diskussionen in entspannter und wertschätzender Runde.
Nächster Anlass:
Café Philo: Dummheit
Beschäftigen wir uns für einmal mit der Dummheit. Wir alle kennen sie und wir alle meinen zu wissen, was sie ist. Doch ist es wirklich so einfach? Wie immer, wenn man sich intensiver mit etwas beschäftigt, ist die Sache komplizierter. Von Charles Bukovski stammt folgendes Zitat:
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die dummen Menschen so voller Selbstvertrauen sind.
Schauen wir uns einige Formen von Dummheit genauer an. Da gibt es die Faktenverweigerer, die Faktenleugner, die Dummschwätzer und die Verschwörungstheoretiker. Meinungen werden zu Gewissheiten. Fakten werden zu Fake News. Dummheit ist schädlich, vielleicht sogar gefährlich. Womöglich sollten wir der Dummheit den Kampf ansagen. Versuchen wir eine Klärung.
Do, 10. Oktober 2024, 18:30-20:00 Uhr
Karl der Grosse, neu: Erkerzimmer statt Hofblick, Kirchgasse 14, 8001 Zürich
━ Lesung Harry Wolf
Lesung: Die Krux mit der Moral
Nächster Anlass:
Buchvernissage: Die Krux mit der Moral
Dieses Buch ist für all jene gedacht, die sich die Frage stellen, was es bedeuten könnte, in unserer gegenwärtigen Zeit ein guter Mensch zu sein. Für all jene, die sich dabei nicht mit den erstbesten Antworten zufrieden geben. Für all jene, die die Hoffnung, auf eine bessere Welt noch nicht aufgegeben haben.
Das Buch versucht zu klären, wie wir in einer komplexen und sich ständig verändernden Welt moralisch handeln können. Es soll dazu inspirieren, uns über unsere moralischen Überzeugungen klar zu werden, diese zu hinterfragen und gegebenenfalls anzupassen.
Das Buch zeigt auf, aus welchen historischen Quellen sich unsere Moralvorstellungen speisen und welche davon heute noch prägend sind. Es werden die zentralen ethischen Grundsätze der europäischen Philosophie-, Religions- und Kulturgeschichte dargestellt sowie die Auswirkungen des Staates und der Ökonomie auf unser moralisches Verhalten. Dabei zeigt sich, dass Moral fluider Natur ist und sich nur schwer auf den Begriff bringen lässt. Doch trotz aller Vielfalt bezüglich moralischer Vorstellungen gibt es in Fragen der Moral einen minimalen Grundkonsens, dem sich die grosse Mehrheit der Menschheit anschliesst. Und was das Ideal des guten Menschen betrifft, ist die Skala nach oben offen.
Moral wird in diesem Buch breiter gefasst als dies gemeinhin üblich ist. Dadurch erscheinen die aktuellen Krisen und Konflikte in einem neuen Licht. Unterschiedliche moralische Vorstellungen sind häufig die Ursache für Krisen, Konflikte und Kriege.
Das Buch entwickelt eine neue Sicht auf die je eigene und unser aller Moral.
Lesung im Rahmen von „Zürich liest“
27. Oktober 2024, 11.30
Sphères, Raum 68, Hardumstrasse 66, Zürich
━ Anlass
3 Philosophen – 2 Bücher – 1 Spiegel-Eye
Nächster Anlass:
„Zürich liest“ am 24. Oktober 2024, 19.30-21 Uhr, Sphères, Raum68, Hardturmstrasse 66, Zürich
3 Philosophen des Zürcher Instituts für Philosophische Praxis (zippra.ch) stellen folgende 2 Bücher vor und besprechen diese ausführlich und kritisch miteinander: Susan Neiman: Links ist nicht Woke –vorgestellt von Imre Hofmann; Hans-Joachim Maaz: Das falsche Leben – vorgestellt von Harry Wolf. Mit anschliessender Diskussion. Moderation Beat C. Sauter
Susan Neiman: Links ist nicht Woke
Susan Neiman beschäftigt die Frage, ob die woke Identitätspolitik zu Recht die progressive Speerspitze des linken Diskurses ist oder ob sie womöglich einen Rückschritt hinter die fundamentalen Überzeugungen des linken Projekts darstellt und damit letztlich dem gegenwärtigen autokratischen Rechtsruck in die Hände spielt.
Hans-Joachim Maaz: Das falsche Leben
Von Adorno stammt der Satz: Es gibt kein gutes Leben im falschen. Was es heute mit diesem falschen Leben auf sich hat, zeigt uns der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz in seinem Buch. Er erklärt darin die zunehmende Polarisierung und Barbarisierung unserer sozialen und politischen Verhältnisse. Er erklärt uns den Aufstieg der AfD und den zunehmenden Hass auf Ausländer. Er zeigt auf, wie eine kranke Gesellschaft kranke Individuen produziert und was ich als Einzelner dagegen tun kann.